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Das schnellste Auto für den schnellsten Triathleten

DIE FREUDE IST GROSS: (von links) Sponsor Klaus Dietrich, Triathlon-Weltmeister Sebastian Kienle, S&G Bretten-Verkaufsleiter Michael Mehl und Centerleiter Pforzheim/Kraichgau Ralf Wurster bei der Übergabe des Mercedes C 63 an den Profisportler. Foto (wh)

Bretten. (wh) Im Autohaus S&G Automobil AG in Bretten zeichnen sich unter einer weißen Stoffplane die Konturen eines Autos ab. Es ist der neue Dienstwagen von Sebastian Kienle, dem amtierenden Weltmeister im Triathlon. „Ich weiß welches Modell es ist, aber das Auto selbst habe ich noch nicht gesehen“, erzählt der Profi-Sportler voller Vorfreude. Die erste Tour ist schon geplant. Mit seinen Freunden aus Amerika, die zur Zeit zu Besuch sind, möchte er die Radstrecke des Ironman 70.3 Kraichgau mit dem Auto abfahren.

Unter dem Tuch befindet sich ein etwa 500 PS starker Mercedes-Benz C 63 AMG, einer der schnellsten Wagen bei S&G, Mercedes-Benz und smart in Bretten. Der weltweit älteste Mercedes-Benz Partner ist schon seit 33 Jahren in Bretten ansässig, erst am Alexanderplatz und seit 2001 in der Gondelsheimer Straße.

Den neuen Dienstwagen für den Weltmeister, der auch schon vorher Mercedes fuhr, gibt es natürlich nicht ohne Grund. „Wenn er in Hawaii gewinnt, bekommt er ein schnelleres Modell“, dieses Versprechen hat Sebastian Kienles Hauptsponsor Klaus Dietrich dem amtierenden Weltmeister im Triathlon gegeben und mit der Übergabe bei S&G nun wahr gemacht. Für den Mercedes mit den vielen Pferdestärken hat man sich bewusst entschieden. „Wenn man der schnellste auf der Hawaii-Strecke ist, braucht man auch das schnellste Auto“, erzählt der Inhaber des Brettener Industrie-Feindrehteileherstellers Dietrich GmbH weiter. So kommt Sebastian Kienle von einem Wettbewerb zum nächsten. Doch der Wagen ist kein Rennauto, sondern hat auch einen großen Kofferraum für Fahrrad und Ausrüstung des Weltmeisters. Als „alltagstaugliches Auto mit Renn-Genen“ beschreibt der Hauptsponsor den fahrbaren Untersatz.

Die Renneigenschaften des Mercedes C 63 AMG zeigen sich zum Beispiel durch die Spitzengeschwindigkeit von 250 Kilometern in der Stunde. „Am Strafzettel beteilige ich mich aber nicht“, lacht Klaus Dietrich. Das muss er auch nicht, denn Sebastian Kienle will verantwortungsbewusst fahren. Er kennt nämlich die Probleme im Straßenverkehr aus eigener Erfahrung. Raser sind für Radrennfahrer immer wieder ein Problem, vor allem, wenn sie zu dicht an den Radsportlern vorbei fahren. Kienle zeigt aber auch Verständnis für die Autofahrer: „Leider gibt es einzelne Radfahrer, die sich nicht an die Regeln halten und immer im Rennmodus sind“. Das sei für das Image des Radsports aber schlecht. „Ich fahre 15.000 Kilometer Rad und 30.000 Kilometer Auto im Jahr. Ich kenne beide Seiten“, erklärt der Triathlet seine Position. Als Profi-Sportler sei es aber auch seine Verantwortung auf das Problem aufmerksam zu machen. Eine Vorbildfunktion in Sachen verantwortungsbewusstes Fahren kann Sebastian Kienle mit seinem neuen Auto auf deutschen Straßen auf jeden Fall erfüllen. Auf dem Auto steht gut sichtbar der Name des Triathleten.

Quelle: Brettener Woche